X’s Premium Push fällt trotz aggressiver Kampagnentaktik kurz aus
Die bildschirmfüllende Pop-up-Werbung für X Premium ist Teil einer aggressiven Kampagne, die von X (ehemals Twitter) gestartet wurde. Eine schlecht positionierte «x»-Schaltfläche, die sich in den Hintergrund einfügt, erschwert es den Nutzern, diese Werbung zu schließen, was zu Kritik an ihrem Design geführt hat.
Obwohl die Nutzerbasis der Plattform schrumpft und die Konversionsrate von X Premium weniger als 1 % beträgt, wirbt sie weiterhin für kostenpflichtige Abonnements. Elon Musk hatte prognostiziert, dass es zu diesem Zeitpunkt 9 Millionen Abonnenten geben würde, und bis 2028 hofft er, 104 Millionen zu haben.
Nach aktuellen Schätzungen haben sich nur etwa 1,3 Millionen Nutzer für den Premium-Dienst entschieden. Um die Zahl der Abonnenten zu erhöhen, wirbt die Plattform auch mit Funktionen wie X-Premium-Geschenken. Die Abo-Kampagne scheint Teil eines umfassenderen Plans zu sein, mit dem die Abhängigkeit von X von Werbeeinnahmen verringert werden soll. Es scheint jedoch unwahrscheinlich, dass diese Marketinginitiativen zu einem signifikanten Anstieg der Abonnentenzahlen führen werden, den sich die Plattform angesichts des aktuellen Angebots an Premiumfunktionen erhofft.
Meta forciert VR-Hardware, aber Inhalte hinken noch hinterher
In der Zwischenzeit hat Meta eine ähnliche Strategie verfolgt und seine VR-Headsets – ein Schlüsselelement seiner Metaverse-Strategie – durch erstklassige Werbeflächen auf Facebook und Instagram präsentiert. Doch wie der Premiumdienst von X hat auch Meta ein grundsätzliches Problem: Es gibt nicht genug faszinierende VR-Apps und -Erlebnisse im aktuellen Ökosystem, um die Hardware zu einer Notwendigkeit zu machen. Obwohl die Inhaltsbibliothek wächst und die Technologie selbst beeindruckend ist, hat sie noch nicht das Niveau einer wesentlichen Verbrauchertechnologie erreicht. Der Plan von Meta, diese Produkte seinen Milliarden von Nutzern zur Verfügung zu stellen, könnte sich jedoch letztendlich auszahlen.
Social Apps› Hard Sell fällt flach
Mit dem Versand von Anzeigen für Snapchat+ direkt in die Postfächer der Nutzer hat Snapchat nachgezogen. Durch diese Direktmarketing-Strategie und die Arbeit der anderen Plattformen ähneln die sozialen Medien heute eher digitalen Marktplätzen als sozialen Räumen. Diese aggressiven Marketing-Strategien sind heute jedoch weniger effektiv als in der Vergangenheit, da die Nutzer besser in der Lage sind, Werbeinhalte herauszufiltern.