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Die versteckten Auswirkungen des Brexit auf den elektronischen Geschäftsverkehr

Während sich die E-Commerce-Landschaft des Vereinigten Königreichs weiter entwickelt, ist eine neue Realität eingetreten: Der Brexit hat zu erheblichen Störungen in der Branche geführt, insbesondere für britische Marken und Einzelhändler, die ihre Reichweite in der EU ausbauen wollen. Einem aktuellen Bericht von Retail Economics und Tradebyte zufolge ist der Wert der Non-Food-Einzelhandelsausfuhren aus dem Vereinigten Königreich in die EU seit dem Brexit-Votum um 5,9 Milliarden Pfund gesunken.

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Die versteckten Auswirkungen des Brexit auf den elektronischen Geschäftsverkehr
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Die Zahlen sind eindeutig: Während der Online-Handel die EU-Wirtschaft jährlich um 323 Milliarden Pfund bereichern dürfte, haben zusätzliche Handelsbeschränkungen diese Chance für Unternehmen aus dem Vereinigten Königreich geschmälert. Der Wert der Non-Food-Einzelhandelsausfuhren ist seit 2019 um fast 18 % gesunken, wobei der Bekleidungs- und Schuhsektor besonders stark betroffen ist.Der Rückgang wird auf eine Reihe von Faktoren zurückgeführt, darunter gestiegene Logistikkosten, die Komplexität der Registrierung eines EU-Unternehmens für den Handel und zunehmende Verzögerungen auf einem bereits wettbewerbsintensiven Markt. Der Bekleidungssektor, der einst zu den drei wichtigsten Exportbranchen gehörte, verzeichnete einen dramatischen Rückgang der Exportwerte, wobei Gesundheits- und Schönheitsprodukte, Elektroartikel sowie Heimwerker- und Gartenbedarf die dominierenden Kategorienwurden .

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Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch einen Silberstreif am Horizont. Online-Marktplätze haben sich für britische Marken und Einzelhändler zu einem wichtigen Kanal entwickelt, um sich in der neuen Handelslandschaft zurechtzufinden. Mehr als zwei Fünftel der jährlichen Non-Food-Online-Verkäufe in der EU in Höhe von 322,6 Mrd. Pfund werden inzwischen über Marktplätze getätigt, und diese Plattformen bieten einen einfachen Zugang zu wohlhabenden und jüngeren Verbrauchern. Die Konzentration der Verkäufe auf die größten EU-Märkte bedeutet, dass die zehn größten Online-Märkte den Löwenanteil der Non-Food-Online-Verkäufe ausmachen, wobei allein die Marktplatzverkäufe mindestens 133 Mrd. Pfund des EU-E-Commerce ausmachen. Dies ist eine Chance für britische Marken und Einzelhändler, sich anzupassen und in der neuen Landschaft zu gedeihen.

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Um erfolgreich zu sein, müssen die Unternehmen Flexibilität, Innovation und Kundenbindung in den Vordergrund stellen. Durch die Nutzung von Online-Marktplätzen und die Entwicklung von Strategien zur Bewältigung der Komplexität des neuen regulatorischen Umfelds können britische Marken und Einzelhändler die Auswirkungen des Brexit abmildern und die sich bietenden Chancen nutzen. Der Brexit hat zwar erhebliche Herausforderungen für den britischen E-Commerce mit sich gebracht, aber auch Chancen für Wachstum und Anpassung eröffnet. Da sich die Branche weiter entwickelt, ist es für Unternehmen wichtig, der Zeit voraus zu sein und den Moment zu nutzen, um Innovation und Erfolg in der digitalen Wirtschaft voranzutreiben.

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