
LinkedIn hat die Conversions API als Reaktion auf ein wachsendes Problem im B2B-Marketingeingeführt – einen zunehmend längeren Kaufzyklus und Schwierigkeiten bei der Messung der langfristigen Auswirkungen von Kampagnen. Laut dem Bericht der Plattform geben bis zu 87 % der B2B-Vermarkter zu, dass sie Probleme haben, den langfristigen Wert ihrer Aktivitäten nachzuweisen, was in der Praxis eine komplizierte Rechtfertigung der Marketingbudgets bedeutet. Die Conversions API ermöglicht es Ihnen, Ihre eigenen Daten (First-Party-Daten), einschließlich Offline-Kundeninteraktionen, mit der LinkedIn-Plattform zu verbinden.
In der Praxis bedeutet dies, dass Sie die komplexe Reise des Kunden vom ersten Klick auf eine Anzeige bis zu Offline-Meetings oder Telefonverkäufen verfolgen können.
Signifikante Verbesserung der Kampagnenleistung
Die ersten Ergebnisse der Implementierung zeigen Verbesserungen bei wichtigen Kennzahlen – von einem Anstieg der zugewiesenen Konversionen um fast ein Drittel bis hin zu einer Senkung der Kosten für qualifizierte Leads um 39 %. In einem wettbewerbsintensiven E-Commerce-Umfeld kann dies einen entscheidenden Vorteil bei der Gewinnung und Umwandlung potenzieller Kunden darstellen.
Langfristige Ergebnisverfolgung
Mit dem erweiterten Revenue Attribution Report erhalten Sie einen 365 Tage rückwirkenden Analysezeitraum. Bei Projekten mit einem längeren Kaufzyklus (z. B. B2B-E-Commerce-Plattformen, kundenspezifische Lösungen oder teurere Produkte) ergibt sich so ein klareres Bild über den tatsächlichen Return on Investment.
Praktischer Einsatz von KI in Verbindung mit der neuen API
Die Zukunft der Messung im E-Commerce gehört der künstlichen Intelligenz. Wir können genauere Vorhersagen des Kaufverhaltens, eine Optimierung der Marketingausgaben und eine bessere Priorisierung potenzieller Kunden erwarten.
90 % der B2B-Vermarkter sind sich einig, dass sie bei der Verwendung von KI zur Erstellung und Optimierung von Kampagnen einen besseren Return on Investment verzeichnen. Untersuchungen haben gezeigt, dass sie KI nutzen, um die Zielgruppensegmentierung und das Targeting zu verbessern (57 %), prädiktive Analysen durchzuführen, um die Leistung und das Scoring potenzieller Kunden zu verbessern (55 %), Routineaufgaben zu automatisieren (53 %) und die Optimierung von Werbeausgaben und kreativen Inhalten in Echtzeit zu ermöglichen (53 %)», heißt es auf der Plattform.
In jedem Fall stellen eine präzisere Konversionsmessung und die Möglichkeit, Online- und Offline-Daten zu verbinden, einen Trend dar, der sich im E-Commerce-Marketing unabhängig von der Plattform weiter verstärken wird. Der Schlüssel zum Erfolg bleibt ein strategischer Ansatz im Umgang mit Daten und die Fähigkeit, globale Tools an lokale Gegebenheiten anzupassen. Die Conversions API ist nur einer der Schritte von LinkedIn in dem Bemühen, die Marketing-Tools auf der Plattform zu verbessern.