
Der Budget-Boyfriend-Geschenke-Boom
Einer der herausragenden Trends? Die Suchanfragen nach «budgetfreundlichen Geschenken für den Freund» stiegen um 2.600 %. Das ist kein Tippfehler. Entweder bekommen Freunde überall in diesem Jahr mehr Geschenke, oder die Leute geben endlich zu, dass sie gute Geschenke finden wollen, ohne ein Vermögen auszugeben.
Die Kategorie «Durchdachte Geschenke unter 50 $» untermauert dies. Funky Mugs sind bei Suchanfragen um 330 % gestiegen, Spiralkerzen sind um 180 % gestiegen und koreanische Essstäbchen sind um 80 % gestiegen. Kleine, einzigartige Gegenstände gewinnen gegenüber generischen, teuren Dingen.
Papa-Geschenke werden spezifisch
Der Pinterest-Leitfaden «Geschenke für den Papa, der nichts will» befasst sich mit dem klassischen Weihnachtsproblem. Die Daten zeigen, was tatsächlich funktioniert: Cowboyhüte an der Küste (plus 90 %), Erste-Hilfe-Kästen (plus 190 %), Kulturbeutel für Männer (plus 165 %) und Passhalter (plus 40 %).
Auch die Kaffeeliebhaber kommen nicht zu kurz. Die Suchanfragen nach «Kaffeeträger-Geschenk» stiegen um 300 % und brachten eine ganze Geschenkkategorie für chronisch Koffeinhaltige hervor.
Promi-Kuration trifft auf Shopping-Daten
Pinterest hat sich mit Pamela Anderson und Conan Gray zusammengetan, um den Daten eine menschliche Note zu verleihen. Anderson kuratierte ein » Holiday on the Farm» -Board, während Gray sich auf «Geschenke für die DIY-Kreativen» konzentrierte.
Gray’s Board richtet sich an Bastler mit Verbrauchsmaterialien zum Drucken, Schreiben, Nähen, Sticken und Fotografieren. Anderson’s setzt auf achtsame Schönheit und durchdachtes Geben. Beide Boards sind shoppable und direkt mit Produkten verknüpft.
Das interaktive Einkaufserlebnis
Neben statischen Geschenkführern hat Pinterest ein interaktives Quiz entwickelt, das Käufern basierend auf ihren Antworten Geschenkideen zuweist.
Es ist der Versuch der Plattform, die Entdeckung persönlich zu gestalten und gleichzeitig auf aggregierten Benutzerdaten zu basieren.
Die festliche Auswahl enthält auch exklusive Angebote und Aktionen von Händlern wie Kip and Co und Mermade Hair. Budgetbewusste Käufer erhalten spezielle Deal-Boards mit zeitnahen Angeboten.
Was bedeutet das für den E-Commerce?
Für Online-Händler bieten diese Trends ein klares Playbook. Die Daten zeigen, dass Käufer bestimmte, erschwingliche Artikel anstelle von vagen Luxusprodukten bevorzugen. Eine flippige Tasse für 15 Pfund, die zur Persönlichkeit einer Person passt, schlägt ein generisches Geschenkset für 100 Pfund.
Die Zunahme ultraspezifischer Suchanfragen (koreanische Essstäbchen, Spiralkerzen, Cowboyhüte an der Küste) deutet darauf hin, dass die Menschen die Amazon-Empfehlungen «Kunden haben auch gekauft» hinter sich lassen. Sie wollen einzigartige Funde und sind bereit, nach ihnen zu jagen.
Der massive Anstieg der budgetorientierten Suchanfragen signalisiert auch, dass wirtschaftliche Bedenken die Weihnachtsausgaben beeinflussen. Händler, die unverwechselbare Produkte zu erschwinglichen Preisen anbieten können, sind klar im Vorteil.
Der Ansatz von Pinterest – die Kombination von harten Daten mit kuratiertem Fachwissen – könnte die Zukunft der Weihnachtseinkaufsführer sein. Es beseitigt das Rätselraten für Käufer und gibt Händlern gleichzeitig klare Signale darüber, was sie lagern und bewerben sollten.