4 Lesezeit Minuten

Der Aufstieg von Direct-to-Consumer-Marken (DTC) in Europa

In den letzten Jahren haben Direct-to-Consumer-Marken (DTC) in Europa deutlich an Bedeutung gewonnen. Dieses Geschäftsmodell, bei dem Marken über ihre Online-Kanäle direkt an Kunden verkaufen, umgeht effektiv traditionelle Einzelhandelsvermittler wie Kaufhäuser oder Marktplätze. Folglich haben DTC-Marken die Einzelhandelslandschaft grundlegend verändert, indem sie sich auf personalisierte Erlebnisse konzentrierten, Nischenmärkte ansprachen und eine starke Markenidentität aufbauten. Darüber hinaus ermöglicht ihre direkte Ansprache eine größere Flexibilität und Reaktionsfähigkeit auf Verbrauchertrends, wodurch sie sich von herkömmlichen Einzelhändlern abheben.

Dieser Artikel wurde für Sie von artificial intelligence übersetzt
Der Aufstieg von Direct-to-Consumer-Marken (DTC) in Europa
Quelle: Depositphotos

Warum sind DTC-Marken in Europa so erfolgreich?

  1. Kontrolle über das Marken- und Kundenerlebnis
    DTC-Marken haben die vollständige Kontrolle über ihr Branding, ihre Preisgestaltung und ihr Marketing. Diese Kontrolle ermöglicht es ihnen, ein einzigartiges und konsistentes Markenerlebnis zu bieten, was für die heutigen Verbraucher, die Wert auf Authentizität und Transparenz legen, immer wichtiger wird.
  2. Datengetriebene Personalisierung
    Durch den Direktverkauf an Verbraucher können DTC-Marken wertvolle Kundendaten sammeln. Diese Daten ermöglichen es ihnen, personalisierte Marketingstrategien zu entwickeln und maßgeschneiderte Produktempfehlungen anzubieten. Personalisierte Erlebnisse führen zu einer höheren Kundenzufriedenheit und Markentreue.
  3. Fokus auf Nischenmärkte und Produktinnovationen
    Viele DTC-Marken in Europa florieren, indem sie bestimmte Nischenmärkte bedienen, wie z. B. umweltfreundliche Produkte, nachhaltige Mode oder gesundheitsorientierte Lebensmittel. Dieser Ansatz ermöglicht es ihnen, sich von größeren, allgemeineren Marken abzuheben und einen leidenschaftlichen Kundenstamm anzusprechen.
  4. Kosteneffizienz und wettbewerbsfähige Preisgestaltung
    Der Wegfall von Zwischenhändlern senkt die Kosten und ermöglicht es DTC-Marken, wettbewerbsfähige Preise anzubieten oder in Produktentwicklung, Marketing oder Kundenservice zu investieren. Diese Flexibilität führt oft zu einem besseren Wertversprechen für die Kunden.
  5. Starke digitale Präsenz und Social-Media-Engagement
    DTC-Marken zeichnen sich durch den Aufbau starker digitaler Präsenzen über Websites und soziale Medien aus. Sie treten über Plattformen wie Instagram, Facebook und TikTok direkt mit Kunden in Kontakt und schaffen Communities rund um ihre Produkte und Werte.
  6. Anpassungsfähigkeit und Agilität
    DTC-Marken sind in der Regel agiler als traditionelle Einzelhändler. Sie können sich schnell an Veränderungen in der Verbrauchernachfrage anpassen, neue Produkte schneller auf den Markt bringen und ihre Strategien auf der Grundlage von Echtzeit-Feedback anpassen.

Beispiele für erfolgreiche Direct-to-Consumer-Marken

  • Alle Vögel: Allbirds ist bekannt für seine nachhaltigen Schuhe und konzentriert sich nicht nur auf umweltfreundliche Materialien, sondern auch auf eine starke digitale Marketingpräsenz, um umweltbewusste Verbraucher zu erreichen.
  • Gymshark: In ähnlicher Weise ist diese Fitnessbekleidungsmarke schnell gewachsen, indem sie Influencer-Marketing effektiv genutzt und eine starke Community um Fitnessbegeisterte aufgebaut hat, wodurch ihre Markentreue weiter gestärkt wurde.
  • Glatter: Ursprünglich aus den USA stammend, war die Expansion von Glossier nach Europa ebenfalls sehr erfolgreich, vor allem aufgrund seines Community-getriebenen Ansatzes und seines starken Schwerpunkts auf dem Sammeln von direktem Feedback von Kunden, um seine Angebote kontinuierlich zu verbessern.
Direct-to-Consumer (DTC) brands have gained significant traction in Europe. This business model, which involves brands selling directly to customers through their online channels, effectively bypasses traditional retail intermediaries like department stores or marketplaces.

Source: retaildive.com

«Manchmal sind es neue Anstrengungen, die von Branchenriesen wie Nike oder Asics unternommen werden, die versuchen, mit der Zeit zu gehen. Seit 2011 hat Nike den DTC-Umsatz von 16 % des Umsatzes auf 35 % gesteigert. Auch andere traditionelle stationäre Einzelhändler versuchen, in DTC einzudringen. Under Armour hat den Wunsch geäußert, im Channel erheblich zu wachsen, während Adidas Pläne für den DTC-Umsatz skizzierte, der bis 2025 50 % seines Umsatzes ausmachen soll.» – MediaRadar.com

Zukunft des DTC in Europa

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Trend zu DTC voraussichtlich zunehmen wird, da immer mehr Verbraucher Online-Shopping annehmen und aktiv nach Marken suchen, die mit ihren Werten übereinstimmen. Als Reaktion darauf passen sich auch traditionelle Einzelhändler an, indem sie DTC-ähnliche Strategien entwickeln, wie z. B. verbesserte E-Commerce-Plattformen und personalisiertere Marketingmaßnahmen. Daher sieht die Zukunft für europäische DTC-Marken besonders vielversprechend aus, da sie den Markt weiterhin mit Innovation, einer starken Kundenorientierung und größerer Agilität aufmischen.

Artikel teilen
Ähnliche Artikel
Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit im Einzelhandel: Die Generation Z treibt den FMCG-Wandel voran
2 Lesezeit Minuten

Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit im Einzelhandel: Die Generation Z treibt den FMCG-Wandel voran

Die Nachhaltigkeit des Einzelhandels ist für den FMCG-Sektor zu einem wichtigen Anliegen geworden, da sich die Generation Z zu einer wichtigen Verbrauchergruppe entwickelt. Der Eintritt der Generation Z in die Arbeitswelt mit ihren starken Umweltüberzeugungen setzt Einzelhändler und FMCG-Unternehmen unter Druck, die Auswirkungen des Klimawandels auf Verbraucher, Käufer und Produktkategorien besser zu verstehen. Dieser Wandel […]

Artikel lesen
Wie Automatisierung und KI den Kundenservice verändern werden
4 Lesezeit Minuten

Wie Automatisierung und KI den Kundenservice verändern werden

Eine Studie von Zendesk zeigt, dass sich das Kundenerlebnis im großen Stil verändern wird. Führungskräfte gehen davon aus, dass sich das Kundenerlebnis in den nächsten drei Jahren durch Automatisierung und KI völlig verändern wird. Tatsächlich sind 80 % von ihnen der Meinung, dass es die Standard-CX nicht mehr geben wird.

Artikel lesen
Bridge Now

Aktuelle Neuigkeiten JETZT

10+ ungelesen

10+