
Basierend auf den Zahlen wird der 4. Januar 2025 der Tag mit der höchsten Kundenfrequenz in den Geschäften sein, genau wie im Jahr 2023. Das passt zum üblichen Verhalten des spanischen Marktes, wo das Ende der Weihnachtszeit die Menschen dazu treibt, ihre letzten Einkäufe zu tätigen. Der Black Friday ist immer noch relevant, aber die Beliebtheit alternativer billiger Veranstaltungen hat dazu geführt, dass der Samstag, der 30. November, im Vergleich zu 2023 an Relevanz verloren hat.
Veränderte Kundenpraktiken
Die Umfrage, die zum Teil von Online-Veranstaltungen mit reduzierten Preisen wie den Amazon Prime Deal Days inspiriert wurde, zeigt, dass 21 % der spanischen Verbraucher beabsichtigen, ihre Weihnachtseinkäufe im Oktober zu beginnen. Ab 2023 bedeutet diese Zahl einen Anstieg um drei Prozentpunkte. Mit 46 % der Millennials, die beabsichtigen, in dieser Saison einzukaufen, sind sie am ehesten von diesem Ereignis profitieren.
Ezequiel Durán, General Manager von Sensormatic Solutions auf der iberischen Halbinsel, sagt, dass Verkehrsdaten den Filialen helfen, ihre Strategie zu maximieren, nicht nur, um den Umsatz zu steigern, sondern auch, um die Kundenbindung zu stärken und neue Kunden zu gewinnen.
November und Black Friday: Höhepunkte im Einzelhandel
Der November bleibt trotz der Veränderungen ein großartiger Monat für Weihnachtseinkäufe. 65 % der Befragten wollen in diesem Monat mit dem Einkaufen beginnen, was auf ein besonders großes Interesse an der Nutzung von Rabatten und Angeboten hinweist. Tatsächlich werden 71% der Kunden bei der Suche nach Rabatten sehr aufmerksam sein. Da 53 % der Verbraucher es vorziehen, Objekte vor dem Kauf zu sehen oder zu berühren, betont die Studie auch, dass für die meisten Verbraucher der Besuch eines physischen Geschäfts für die Produktvalidierung von entscheidender Bedeutung ist.

Source: Depositphotos
Elemente, die die Kaufentscheidung beeinflussen
Die Wirtschaftlichkeit und Preisgestaltung (68 %), die Produktqualität (57 %) und die Werbeaktionen im Geschäft (50 %) stehen an erster Stelle der Faktoren, die das Einkaufsverhalten zu Weihnachten am stärksten beeinflussen. In einem komplizierten wirtschaftlichen Umfeld zeigt diese letzte Zahl, wie wertvoll attraktive Rabatte und eine wettbewerbsfähige Preispolitik sind, um Menschen anzuziehen.
Die durchschnittlichen Ausgaben spanischer Haushalte für Geschenke sind im Vergleich zum Vorjahr um 38,30 € gestiegen und belaufen sich im Jahr 2024 auf 499,70 €. Auch Männer wollen mehr ausgeben als Frauen (510,70 € gegenüber 490,90 €). Mit 445,20 € haben Millennials das geringste Budget; 45,7 % von ihnentendieren dazu, auf günstigere Produkte umzusteigen.
Omnichannel-Shopping auf Abruf
Angesichts der Zunahme des Trends zum Multichannel-Shopping, der sich von Jahr zu Jahr weiter ausweitet, möchten 66 % der spanischen Verbraucher Online-Shopping-Dienste mit Lieferung nach Hause nutzen. Was die Produktkategorien betrifft, so werden Gesundheit und Schönheit (12 %), Spielzeug und Bücher (13 %) sowie Kleidung (27 %) die wichtigsten Ausgabenbereiche sein.
Weihnachtseinkäufe: Nachhaltiger Ansatz
Da 70 % der Befragten bereit sind, mehr für nachhaltige Artikel zu bezahlen, wird Nachhaltigkeit auch bei der Kaufentscheidung immer wichtiger. Obwohl ihr Interesse hoch ist, geben 26 % zu, dass die Inflation ihre Möglichkeiten dazu eingeschränkt hat. Die Gruppe, die sich am wenigsten Sorgen um dieses Element macht, sind die Babyboomer; 37,5 % von ihnen geben nur ungern mehr für umweltfreundliche Waren aus.
Alles in allem scheint das Weihnachtsgeschäft 2024 spannend und wettbewerbsfähig zu werden, mit einem klaren Schwerpunkt auf der Maximierung des Omnichannel-Erlebnisses und der Kundenbindung durch Traffic-Analysen und clevere Werbeaktionen. Physische Geschäfte werden immer von entscheidender Bedeutung sein, aber das Internet wird immer relevanter werden.